Häufig gestellte Fragen

Nein, denn Karies ist nicht angeboren. Kariesbakterien sind bei einem Neugeborenen nicht vorhanden.

Durch den Speichelaustausch von Eltern, Großeltern oder anderen Personen werden die Karies verursachenden Bakterien auf den Säugling übertragen, sobald dieser die ersten Zähnchen hat (Küssen, Schnuller anfeuchten, Breilöffel probieren). Es ist deshalb sehr wichtig, dass alle Personen, die das Kind betreuen, durch eine gute Zahnpflege und gesunde Zähne dafür sorgen, dass möglichst wenig Keime übertragen werden.

Kochen Sie den Schnuller regelmäßig aus.

Manche Milchzähne müssen bis zum 12. Lebensjahr funktionieren. Sie sind Platzhalter für die bleibenden Zähne und damit bedeutsam für die Entwicklung der Kiefer und die Zahnstellung im bleibenden Gebiss.
Kinder brauchen gesunde Zähne, denn sie sind für das Beißen, Kauen sowie eine korrekte Sprachentwicklung und Aussprache unerlässlich.
Kranke Milchzähne können der Grund für häufige Hals- und Ohrenerkrankungen sowie Erkältungen sein. Kariöse Milchzähne müssen unbedingt behandelt werden, denn ein Milchzahn mit Karies ist ein Reservoir für Bakterien, die die Mundgesundheit – auch die der nachrückenden bleibenden Zähne – gefährden.

Manchmal müssen Milchzähne sogar entfernt werden. Wenn ein Backenzahn betroffen ist, kann so eine Lücke entstehen, die nicht zuwachsen darf. Hier sollte deshalb ein „Lückenhalter“ angefertigt und getragen werden. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten.

Kaufen Sie nur kiefergerechte Sauger oder Schnuller, sofern Ihr Kind daran gewöhnt ist. Der Saugkörper soll möglichst flach und kurz sein (sogenannter Stufenschaft), nicht rund oder ballonförmig.

Im zweiten Lebensjahr soll das Lutschen am Schnuller oder Daumen ohne zu schimpfen abgewöhnt werden, damit sich der Kiefer nicht verformt. Sonst können Lispeln und ständiges Atmen durch den Mund (mit häufigen Erkältungen und Ohrenentzündungen) die Folge sein.

Wenn das Kind im dritten oder gar im vierten Lebensjahr noch am Schnuller oder Daumen lutscht, sind Kieferverformungen, Fehlfunktionen der Zunge und Sprechstörungen zu erwarten. Das Lutschen muss jetzt unbedingt beendet werden. Oft hilft eine „Mundvorhofplatte“, die Sie bei Ihrem Zahnarzt erhalten. Sie beseitigt Fehlfunktionen der Zunge und stärkt die Lippenmuskulatur. Manchmal heilen Kieferverformungen so wieder aus.

Auf einem Lutschkalender können Kinder „lutschfreie“ Tage eintragen.

Laden Sie sich den Zahnputzkalender als PDF-Datei runter.

Eine Nuckelflasche ist für das erste Lebensjahr gedacht und sollte hauptsächlich Säuglingsmilch oder Wasser beinhalten. Füllen Sie auf keinen Fall Obstsäfte oder gesüßte Kindertees ein, da diese den Zähnen schaden. Als Durstlöscher eignet sich ausschließlich Wasser.

Überlassen Sie Ihrem Kind die Flasche nicht zur Selbstbedienung oder als Einschlafhilfe. Halten Sie die Flasche zum Füttern oder Durstlöschen stets selbst.

Vergrößern Sie auf keinen Fall das Saugerloch. Babys brauchen die Anstrengung zum Saugen – das verhindert die Lust, am Daumen zu nuckeln. Ein zu großes Loch wird unbewusst mit der Zunge verschlossen, damit nicht zu viel Flüssigkeit kommt. Das Kind lernt dabei eine falsche Zungenlage beim Schlucken. Wenn später die Schneidezähne da sind, wird diese Lage beibehalten. Die Zunge drückt beim Schlucken gegen die Zähne bis sie schief stehen.

Gewöhnen Sie Ihr Kind daran (Mineral-)Wasser zu trinken – auch in der Kindertageseinrichtung. Machen Sie Wasser zum Lieblingsgetränk Ihres Kindes. Zuckerhaltige Getränke sollten nur selten konsumiert werden, weil die Zähne danach eine stundenlange Erholungspause brauchen.

Vorsicht vor Getränken, die Säuren enthalten, z. B. Eistees, Isogetränke, Cola, Limonaden, Fruchtsäfte. Sie ätzen die Zähne an und können bei häufigem Verzehr zu Dauerschäden führen. Saft sollte deshalb nur ganz stark verdünnt (4 Teile Wasser, 1 Teil Saft) und zu den Hauptmahlzeiten getrunken werden.

Ab dem 1. Lebensjahr lassen Sie Ihr Kind aus Bechern oder Tassen trinken, nicht mehr aus der Nuckelflasche oder Schnabeltasse. Sie können bereits ab dem 6. bis 9. Monat Schritt für Schritt mit der Umgewöhnung auf den Becher oder die Tasse beginnen.

Meiden Sie Flaschen mit Saugventilen, z. B. Radlerflaschen. Daran nuckeln Kinder zwar gern: Das Getränk umspült aber die Zähne besonders intensiv und lange.

Abends nach dem Zähneputzen sollte Ihr Kind nur noch (Mineral-)Wasser trinken, weil nachts wenig schützender Speichel fließt und die Zähne deshalb anfälliger sind.

Bevor die ersten Zähnchen da sind, massieren Sie liebevoll den Kieferkamm. Dadurch gewöhnt sich Ihr Kind früh an die Zahnpflege.

Putzen Sie schon die ersten Zähnchen von allen Seiten einmal täglich – am besten abends vor dem Schlafen gehen – gründlich von allen Seiten mit einem Hauch fluoridhaltiger Kinderzahnpasta und einer weichen Kinderzahnbürste mit winzigem Bürstenkopf. Das kleine Kind kann im Arm liegen oder im Kinderstuhl sitzen.

Kinder sind bis zum Erreichen des Grundschulalters noch nicht in der Lage, für eine wirksame eigenständige Entfernung von Zahnbelag zu sorgen. Putzen Sie deshalb Ihrem Kind abends die Zähne von allen Seiten. Etwa ab dem 3. Lebensalter soll das Kind morgens – und am besten auch mittags – nach dem Essen selbst das Zähneputzen „üben“. Die Geschicklichkeit lässt dabei anfangs nur ein „Schrubben“ auf den Kauflächen zu. Dennoch ist es wichtig, dass das Kind das regelmäßige und systematische Zähneputzen wie auch das tägliche Händewaschen trainiert.

Das Erlernen einer wirksamen Zahnputzsystematik dauert bis ins Grundschulalter. Üben Sie mit Ihrem Kind daher regelmäßig die KAI-Zahnputzsystematik:


Auf den Kauflächen der Backenzähne wird hin und her geputzt, danach zubeißen und auf den Außenflächen „Kreise malen“. Zum Schluss an den Innenflächen die Zahnbürste auf das Zahnfleisch setzen und von dort über die Zähne „fegen“. Wichtig ist, dass Ihr Kind seine Zähne immer in der gleichen Reihenfolge putzt: zuerst oben – eine Seite, vorne und die andere Seite; dann folgt unten– eine Seite, vorne und die andere Seite und keine Zähne auslässt.

Eine genauere Erläuterung finden Sie hier.
Unsere Erklärvideos unterstützen die Erläuterungen und sind eine schöne Ergänzung. Schauen Sie sich die Videos gemeinsam mit der Familie an.

Für Kinder in den verschiedenen Altersstufen gibt es unterschiedliche Zahnbürsten. Der Bürstenkopf sollte auf jeden Fall klein sein und weiche, abgerundete Borsten haben. Ihr Zahnarzt/Ihre Zahnärztin und die Prophylaxefachkraft Ihres örtlichen Arbeitskreises Zahngesundheit helfen Ihnen bei der richtigen Auswahl. Tauschen Sie die Zahnbürste nach 2 bis 3 Monaten sowie nach Infektionen gegen eine neue Zahnbürste aus.

Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta ist eine wirksame Basis zur Kariesprävention. Das „Netzwerk Gesund ins Leben“ hat mit Vertretern der relevanten Fachgesellschaften und Fachorganisationen aus Kinderheilkunde und Zahnmedizin in den vergangenen Jahren an einer einheitlichen Empfehlung zur Fluoridzufuhr gearbeitet. Im April 2021 wurden die gemeinsamen Ergebnisse vorgestellt und sollen künftig auch in der S2k-Leitlinie verankert sein.

Empfehlungen für zu Hause:
Ab dem Zahndurchbruch sollen die Zähne zweimal täglich entweder nur mit einer feuchten Zahnbürste oder einer fluoridfreien Zahnpasta geputzt werden. In diesem Fall soll täglich eine  Zugabe von Fluorid und Vitamin D (z. B. in Form von Tabletten) erfolgen. Alternativ kann zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta (1000 ppm) geputzt werden. Gleichzeitig soll Vitamin D zugegeben werden.

In den ersten zwei Lebensjahren sollten Sie zweimal täglich mit einer reiskorngroße Menge Zahnpasta mit 1000 ppm Fluorid  die Zähne Ihres Kindes putzen (bitte achten Sie auf die ppm Fluorid-Angabe auf der Zahnpastaverpackung oder -tube).

Ab dem Alter von zwei Jahren sollten Sie zweimal täglich eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta mit 1000 ppm Fluoridgehalt verwenden. Die Zahnpasta sollte nicht süß, sondern neutral schmecken. Süß schmeckende Zahnpasta wird gerne von Kindern geschluckt.

reiskorngroße Zahnpastamenge

erbsengroße Zahnpastamenge

Empfehlungen für die Kita:
Zusätzlich zur häuslichen Zahnpflege sollen alle Kinder täglich nach einer der Hauptmahlzeiten in der Kita die Zähne putzen. Kinder unter 2 Jahren putzen in der Kita im Regelfall mit einer feuchten Zahnbürste ohne Zahnpasta ihre Zähne. Kinder ab 2 Jahren putzen im Regelfall mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta mit 1000 ppm Fluoridgehalt.

Zähneputzen muss von klein auf gelernt und eingeübt werden, damit es im Laufe der Zeit zur Selbstverständlichkeit wird. Damit die tägliche Zahnpflege zur Routine werden kann, sind Rituale wichtig. Binden Sie das Zähneputzen morgens und abends immer in den gleichen Kontext ein. Beispielsweise abends nach dem Abendessen ein kleines Spiel spielen, waschen, Zähne putzen, Schlafanzug anziehen und eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Das eigentliche Zähneputzen fällt Kindern oft im Sitzen leichter. Richten Sie die Aufmerksam Ihres Kindes auf kleine Geschichten, die es etwas ablenken. Zahnputzlieder oder Zahnputzreime können Kinder motivieren, genauso wie es eine neue farbenfrohe Zahnbürste tun kann.

Fluorid kommt als natürlicher Bestandteil in pflanzlichen und tierischen Lebewesen sowie auch im menschlichen Körper vor. Über Lebensmittel, Trinkwasser und Luft nimmt der Mensch in gewissen Mengen Fluorid auf.  Fluorid gilt als lebensnotwendiges Spurenelement zum Knochen- und Zahnaufbau sowie zur Zahnschmelzhärtung.

Fluorid reduziert das Kariesrisiko wesentlich. Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta ist eine wirksame Basis zur Kariesprävention. Das „Netzwerk Gesund ins Leben“ hat mit Vertretern der relevanten Fachgesellschaften und Fachorganisationen aus Kinderheilkunde und Zahnmedizin in den vergangenen Jahren an einer einheitlichen Empfehlung zur Fluoridzufuhr gearbeitet. Im April 2021 wurden die gemeinsamen Ergebnisse vorgestellt und sollen künftig auch in der S2k-Leitlinie verankert sein. Wichtigstes Ergebnis:
Alle Professionen empfehlen ab sofort das Zähneputzen bis zu zweimal täglich ab dem Durchbruch des ersten Zahns. Die altersbezogenen detaillierten Empfehlungen finden Sie unter „Welche Zahnpasta ist für mein Kind geeignet?“.

Es ist gesundheitlich unbedenklich, wenn Kinder ab zwei Jahren die Zähne ein drittes Mal am Tag mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta putzen, zum Beispiel in der Kindertagesstätte. Kinder unter zwei Jahren sollten ein drittes Mal am Tag ohne bzw. mit einer fluoridfreien Zahnpasta die Zähne geputzt bekommen.

Hat der Kinderarzt Fluoridtabletten verordnet, sollte zum Zähneputzen fluoridfreie Zahnpasta verwendet werden. In diesem Fall sollte auch auf die ansonsten sinnvolle Basisfluoridierung mit fluoridiertem Speisesalz verzichtet werden.

Nach dem sechsten Geburtstag empfiehlt es sich, auf eine Erwachsenenzahnpasta mit einem Fluoridgehalt über 1000 ppm umzusteigen. Bei erhöhtem Kariesrisiko ist ab dem sechsten Lebensjahr als Zusatzschutz „Fluoridgelée“ sinnvoll. Es wird an einem Abend in der Woche zum Zähneputzen aufgetragen. Der Schaum muss mindestens zwei Minuten einwirken. Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihren Zahnarzt.

Für den Aufbau und den Erhalt der Zähne sowie des ganzen Körpers ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung von der Geburt bis zum Erwachsenenalter von großer Bedeutung. Empfehlenswert sind rohes Gemüse, frisches Obst und Vollkornbrot, denn sie enthalten viele Nährstoffe, die ein Kind zur bestmöglichen Entwicklung braucht. Speisen, die kräftig gekaut werden müssen, sind gut für Zähne, Zahnfleisch und Kieferknochen. Durch das lange Kauen entsteht u. a. viel Speichel, der die Zähne spült und reinigt und dadurch Zähne und Zahnfleisch schützt.

Nach dem 1. Lebensjahr können und sollen Kinder am normalen Familienessen teilnehmen. Spezielle Kinderlebensmittel (häufig mit Zusätzen von Vitaminen, Mineralien usw.), für die viel Werbung gemacht wird, enthalten oft sehr viel Zucker, der den Zähnen schadet. Auch das tägliche Glas Milch zur Deckung des Calciumbedarfs sollte nicht durch spezielle, teure und unnötige zuckerhaltige Kleinkindermilch ersetzt werden. Verzichten Sie möglichst auf Fertigprodukte wie Müsliriegel, Fruchtjoghurts und Kinderpuddings, denn sie enthalten oft versteckte Zucker. Achten Sie bei der Auswahl der verpackten Lebensmittel auf Fremdworte für Zucker wie Saccharose, Fructose, Glukose, Maltodextrin oder Laktose in den Zutatenlisten.

Dass wir Zucker mögen, ist von der Natur vorgegeben. Süßer Geschmack signalisierte schon in grauer Vorzeit, dass etwas nicht giftig sein kann, sondern genießbar ist und Energie liefert. Die Lust auf Süßes sollte von Anfang an jedoch nicht verstärkt werden. Geben Sie Süßigkeiten daher nicht als Belohnung, sonst bekommt Süßes ein unschlagbar positives Image. Zucker schadet den Zähnen besonders, wenn er häufig konsumiert wird. Nach zuckerhaltigen Lebensmitteln brauchen die Zähne jedes Mal eine stundenlange Erholungspause.

Zuckerhaltiges zu den Hauptmahlzeiten (z. B. als Nachtisch) schadet den Zähnen weniger als zwischendurch. Es ist besser, einmal am Tag eine Naschzeit zu zulassen, als immer wieder erneutes Naschen zu erlauben. Am Vormittag sollen die Zähne nach dem Frühstück „zuckerfrei“ haben. Achten Sie hier auch auf Abläufe in der Kindertageseinrichtung (Zähneputzen nach dem Frühstück, Getränkeangebot). Bieten Sie als Zwischenmahlzeiten  knackige Obst- und/oder rohe Gemüsesorten an, die gut gekaut werden müssen. Kauaktive Lebensmittel sind besser geeignet als Klebriges oder Weiches. Das Kauen von zuckerfreien Kaugummis für 10-15 Minuten nach den Zwischenmahlzeiten kann ein ergänzender Schutz vor Karies sein. Die zuckerfreien Kaugummis sollten Xylit als Süßungsmittel enthalten. Kaugummi kauen ersetzt das Zähneputzen allerdings nicht!

Der zuckerfreie Vormittag hilft, die Karieshäufigkeit zu reduzieren. Nach dem morgendlichen Zähneputzen bis zum Mittagessen sollten vorwiegend kauaktive, naturbelassene Lebensmittel und Getränke ohne zugesetzten Zucker ausgewählt werden. Kauaktive Lebensmittel sind rohes Gemüse oder frisches Obst, das in mundgerechte Stücke geschnitten sein kann, Vollkornbrot, dünn belegt mit Käse oder Wurst oder Vollkornflocken mit Obststücken,  Naturjoghurt und Milch.

Nehmen Sie Ihr Kind so früh wie möglich zu Ihren zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen mit. Unterstützung bietet Ihnen dabei das zahnärztliche Kinder-Untersuchungsheft.  Ihr Kind soll die Zahnarztpraxis angstfrei kennen lernen, bevor vielleicht einmal eine Behandlung nötig wird.

Ab einem Alter von 2 ½ Jahren sind meist schon alle Milchzähne vorhanden. Der Zahnarzt kann dann das persönliche Kariesrisiko Ihres Kindes ermitteln und Sie gezielt beraten. Wenn nötig, können die Zähne mit einem Fluoridschutz lackiert werden. Fragen Sie in der Zahnarztpraxis nach der für Sie kostenlosen Früherkennungsuntersuchung („FU“). Lassen Sie Ihr Kind zweimal jährlich zahnärztlich untersuchen.

Die ersten bleibenden Backenzähne erscheinen bei vielen Kindern im sechsten Lebensjahr und müssen ein ganzes Leben halten. Diese ersten bleibenden Backenzähne können beim Zahnarzt versiegelt werden. Bei dieser besonders wirksamen Schutzmaßnahme wird flüssiger Kunststoff auf den Zahn geträufelt und anschließend gehärtet. Der Kunststoff zieht in die Rillen der Kauflächen ein und verschließt sie. Hier können sich keine Bakterien mehr einnisten. Bei hohem Kariesrisiko können die Zähne zusätzlich mit Fluoridlack widerstandsfähiger gemacht werden. Schon bei zwei Anwendungen pro Jahr sinkt die Kariesgefahr um fast 40%.

Die Texte in der Rubrik „Häufige Fragen“ sind auszugsweise mit freundlicher Genehmigung übernommen vom Arbeitskreis Zahngesundheit Westfalen-Lippe, Münster.

Informationen in Leichter Sprache
Einen Elternbrief in leichter Sprache, entwickelt von der Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde, finden Sie als kostenfreien Download hier: https://www.kariesvorbeugung.de/servicematerial/.

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