Die zahngesunde Ernährung ist eine ergänzende Säule der Zahnprophylaxe und sichert damit die Basis für gesunde Zähne und einen gesunden Körper. Immer mehr Kinder gehen morgens ohne Frühstück, sogar ohne Getränk aus dem Haus. Je älter die Schülerinnen und Schüler werden, desto deutlicher steigt die Anzahl der „Nicht-Frühstücker“. Daraus resultieren Konzentrationsschwächen, Müdigkeit und auch Heißhungerattacken, die oftmals durch Süßigkeiten und süße Getränke gestillt werden. Die häufigen süßen Attacken schaden den Zähnen. Gleichzeitig werden weniger nährstoffreiche Lebensmittel gegessen, die für den Lernprozess und das gesunde, altersentsprechende Wachstum notwendig sind.
Zahngesunde Ernährung im Unterricht
Die Ernährungsprophylaxe in der Grundschule startet unter dem Motto „Fit für den Schulalltag mit dem richtigen Frühstück“. Die Prophylaxeeinheit umfasst zwei Unterrichtsstunden. Entsprechend dem Alter der Kinder werden die Lerninhalte auf spielerische Art eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Lebensmittelgruppen kennen und üben verschiedene Lebensmittel entsprechend einzuordnen. Die Kinder lernen, welche Bedeutung die Ampelfarben der Lebensmittelgruppen haben und diese entsprechend zu beurteilen. In Kleingruppenarbeit erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe des Modells der Ernährungspyramide was eine gesunde Ernährungsweise ausmacht. Dabei wird der Bedeutung des Schulfrühstücks und dem Einfluss des Essens auf die Zähne besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In der anschließenden Stunde geht es um die praktische Umsetzung des Erlernten: Gemeinsam bereiten die Kinder mit verschiedenen Gemüse- und Obstsorten, Vollkornbrot und Frischkäse ein besonderes zahngesundes Schulfrühstück zu, das anschließend in entspannter Atmosphäre probiert wird.
Elterninformationsveranstaltungen
Die Ernährungsberaterinnen des Arbeitskreises bieten auf Nachfrage Elternnachmittage oder -abende analog zu den Veranstaltungen in Kindertagesstätten an. Nähere Informationen zu den Angeboten finden Sie hier:
