Memory ist ein Gedächtnisspiel, das von kleinen und großen Menschen gespielt werden kann. Das Spiel liefert Informationen, fördert die Sprachbildung und hilft anhand von Bildern, Fotos oder Symbolen Zusammenhänge zu erkennen. Liegen die Memorykarten verdeckt, werden Erinnerungen und Merkfähigkeiten trainiert. Regelmäßiges Memory spielen fördert die visuelle Wahrnehmung und das Kurzzeitgedächtnis.
Ein Memoryspiel kann ohne viel Aufwand selbst gebastelt werden. Es gibt vorgefertigte Memoryspiele mit 24, 48, 64 oder 72 Kärtchen. Je mehr Karten das Spiel hat, desto länger ist die Spieldauer. Wichtiger als die Menge ist jedoch, dass das Spiel aus einer geraden Anzahl an Karten besteht, so dass jedes Motiv als Paar vorliegt. Ein Paar können zwei identische Bilder sein oder zwei Bilder, die eindeutig zueinander gehören (z. B. Apfel – Apfelbaum oder Biene – Honig).
Spielregeln für Memory
Die Karten werden gemischt und mit der Rückseite nach oben auf dem Tisch verteilt.
Ziel ist es, möglichst viele Kartenpaare zu sammeln.
Bei der „leichten Variante“ des Memoryspiels, müssen zwei identische Karten gefunden werden. Bei der etwas „schwierigen Variante“ müssen zwei Karten gefunden werden, die einen Bezug zueinander haben (z. B. Apfel und Apfelbaum). In diesem Fall ist es hilfreich, wenn die zueinander passenden Motive zusätzlich mit einer Nummer (gleiche Zahl!) beschriftet werden. So kann bei der Zuordnung nichts schiefgehen. Findet ein Spieler die zueinander passenden Karten, also bilden sie ein Paar, darf er sie behalten und im gleichen Spielzug zwei weitere Karten umdrehen. Sind die Karten unterschiedlich, müssen sie wieder zurückgedreht werden und der nächste Spieler ist an der Reihe. Das Spiel endet, wenn keine Karten mehr auf dem Tisch liegen. Der Spieler, der die meisten Kartenpaare gesammelt hat, ist der Gewinner.
Mit Hilfe der Nachfolgenden Bastelvorlage kann ein beliebig großes Memoryspiel gestaltet werden.
Memoryspiel – Bastelvorlage
Je nachdem wie viele Karten das Memoryspiel haben soll, muss die Bastelvorlage 2-6 x ausgedruckt werden. In die ersten Karten sind bereits Beispiele eingedruckt. Diese Beispielkarten können von den Kindern bunt angemalt werden. Für die restlichen Karten müssen noch eigene Bilder ausgesucht werden. Die Bilder können entweder gemalt oder aus Prospekten ausgeschnitten werden. Wenn alle Kartenfelder mit Bildern gefüllt sind, wird die Bastelvorlage auf einen dickeren Karton geklebt. Anschließend müssen die Karten ausgeschnitten werden. Wer ein Laminiergerät hat, kann die Karten zusätzlich laminieren.